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Du möchtest wissen, wie es uns auf unserer Reise ergangen ist, hast aber keinen Bock, dich durch die langatmigen Reiseberichte zu wühlen?

Prima - hier findest du unsere Erlebnisse komprimiert auf einer Seite wieder. Das Ganze kostenfrei und ohne LogIn. Zumindest zur Zeit.

 

Deutschland, 德国

20.-28. Januar, 231 Fahrradkilometer

Goodbye, Heimat!

Das erste Reiseland dient als Testlabor: halten die Fahrräder? Schaffen wir wirklich die Alpen, wenn das Voralpenland uns bereits fordert? Ist das Gepäck richtig verteilt? 

Noch haben wir in fast jeder bereisten Stadt private Anlaufstellen, die uns aufnehmen und catern. Vielen Dank!

Die echten Bewährungsproben folgen erst später. Ein netter, wenngleich unspektakulärer Auftakt zur Welteroberung.


1月20日至1月28日, 自行车车程231公里

每远离德国一公里就距离中国的爸妈又近一步!

刚刚出发的一周对我们无时无刻不是一种考验, 对装备有多了解, 对自己到底有多大的信心. 第一次晚上不回家; 第一次挨饿; 第一次迷路; 第一次在冰天雪地里与卡车并行; 第一次要顺应着太阳起落计划行程; 第一次驼着整个“家” 旅行. 原来回中国的路好远, 原来路面不是一直只是平缓的, 虽说一万公里只有四个零, 想达到100公里/天其实很难! 即将到达的阿尔卑斯山脉, 路上危险吗? 一千五百米高的公路到底是个什么概念? 我们能坚持过去吗? 带着问号, 好奇心, 信心还有内心的坚强让我们一步步向东“爬”.


Österreich, 奥地利

28. - 31 Februar, 127 Fahrradkilometer

Für Minxin: lange Zeit eine psychologidsche Barriere, denn hier stand mit der Alpenüberquerung der erste Härtetest an. Am Ende das Happy End.

Für Florian das Urlaubsparadies seiner Kindheit mal aus anderer Perspektive erlebt.

Für beide: draussen dunkel, kalt und grau, drinnnen KuK:  Kaminwärme und Kaiserschmarren.


1月28日至2月31日, 自行车车程127公里

向阿尔卑斯山前行的每一天好比对意志的训练, 渐渐领教到她时不时的残酷, 结局是好的,  一点点的坚持, 100米, 1公里... 终究一点点的爬出了这山, 可是还有很多山等在后头, 完成了这里才够胆对自己说,下面那山来吧, 我们不怕!

对Flo而言, 冒着热气的烟囱, 暖暖的大壁炉, 皑皑雪山, 滑雪板,甜点Kaiserschmarren尽是他童年时与他爸妈一起在奥地利最开心最温馨的回忆! 这一整个月, 哪怕天寒地冻冻手冻脚, 哪怕在冰封的路上推着走, 有Flo童年的故事, 有雪山左右,有桑拿, 有精致的晚餐, 每一天都特别有盼头, 盼着下山回到温暖的春天里。


Italien, 意大利

Italien

31. Januar - 10. Februar, 435 Fahrradkilometer

Während unseres 10tägigen Aufenthalts zeigte Italien viele Gesichter: alle Wetterlagen vom Schneesturm bis zu mediterraner Wärme. Eisige Alpenhöhen und der fruchtbare Garten Venetiens. Coperto-Abzocke in Venedig und echte Gastfreundschaft in Monfalcone. Plus so manche Überraschung: eine Chinatown in Venedig, Einladungen von NGOs zu Diavorträgen oder Hoteliers, die sich als begeisterte Oldtimersammler outen. Dazu das Gefühl, aus eigener Kraft bereits die Alpen hinter sich gelassen zu haben und damit auch den deutschen Sprach- und Kulturraum.

1月31日至2月10日, 自行车车程435公里

短短的十天, 体验到一个多面(意大利面)的意大利

天气: 时而狂风夹杂着暴风雪, 时而地中海式的暖春. 

地势: 从大雪冰封的阿尔卑斯高山一路下冲到满山葡萄园直至零纬度的大海边, 寸步难骑行的威尼斯街道, 狂欢的游客

人文: 威尼斯狂欢节, 热情好客充满爱心不计得失的Adriano Miniussi夫妇

从安静冰冷的大山冲进这繁华的威尼斯狂欢节,  虽然已在意大利却左右传来熟悉的乡音, 带着沉重的自行车搬过一座又一座石桥期待着赶紧离开这拥堵的无法”骑“的城市.


Slowenien, 斯洛文尼亚

10. - 11. Februar, 47 Fahrradkilometer

Nett.

 



2月10日至2月11日, 自行车车程47公里

傍晚到达, 过了一夜

多山, 一切欧洲标准, 价格如德国那般贵.


Kroatien, 克罗地亚

11. - 25. Februar, 377 Fahrradkilometer

Es ist uns fast peinlich, aber ursprünglich sollte Kroatien nur eine möglichst kurze Durchgangsstation auf unserer Reise zu den richtigen Highlights werden. "Hrvatska" zeigte sich aber von seiner besten Seite: eine sonnenverwöhnte und inselübersäte Adriaküste, freundliche Menschen, preiswertes & gutes Essen & Unterkünfte - und ausgeflippte Karnevalsfeiern. Gibt es was zu meckern? Nun, dass in der Nebensaison die Bürgersteige hochgeklappt werden und Fähren nur gelegentlich verkehren. Dass mal die Bora bläst und Zeltplätze an der steilen Küste rar sind, lässt sich verschmerzen. Wir kommen wieder!

2月11日至1月25日, 自行车车程377公里

当地语叫"Hrvatska" 完全和德语英语书写不同的名字. 阳光明媚, 岛屿云集的亚得里亚海海岸线相比阴冷潮湿的德国, 拥挤繁忙的意大利, 正处于淡季的这里特别清静!

可随处可以找到价格公道舒适的SoBE(私人出租的客房),

中国春节当晚幸运的找到唯一的Mr. Jovic, 一个九口之家的爱心款待和春节祝福.

用了一天里辛苦的骑完整个Cres岛后遭遇-没有船离岛.

意外撞进Rijeka的欧洲第二大狂欢节.

第一次领教台风“Bora”的厉害, 原来除了正面的顶风, 侧风还有被卡车转瞬转变成的乱风! 

克罗地亚, 我们还会再来, 想念你绿宝石般的大海, 奇石大山还有淳朴简单的Mr. Jovic一家.


Bosnien Herzegowina, 波斯尼亚和黑塞哥维那(波黑)

Bosnien - Herzegowina

19. Februar, 10 Fahrradkilometer

War da was?


2月19日, 10公里自行车

这里是波黑国家唯一个沿海的角落, 所以可以想象被严重高度开发到了什么程度.

 

这角落被夹在克罗地亚里面, 所以被宰了一顿午饭之后又回到了克罗地亚的怀抱。

 


Montenegro,黑山

25. - 28. Februar, 184 Fahrradkilometer

Mondäne Badeorte an der Küste und archaische Dörfer im Hinterland. In den Touristengebieten mehr Rummel als in Kroatien, statt Cevapcici vom Grill, Hummer l'armoricaine in Gourmetrestaurants. Die Bucht von Kotor bleibt ein Highlight, den Rest muß man noch mal in einem separaten Balkan Urlaub erkunden - bei hoffentlich besserem Wetter.

2月25日至2月28日, 自行车车程184公里

迎着磅礴大雨狼狈的进入了黑山...MONTENEGRO 译成黑色的山, 经查验 - 黑山的山真的很黑。

 

亚得里亚海的Kotor科托尔湾的每一个弯的后面都有让人瞠目结舌的美,  耸立的山墙后藏着静静湛蓝的海水, 真是是海不是湖水. (老公给我恶补地理知识!)


Albanien, 阿尔巴尼亚

28. Februar - 5. März, 183 Fahrradkilometer

Wer in Euopa ein exotisches Reiseziel ansteuern möchte, liegt mit Albanien zwar richtig, sollte sich aber beeilen. Denn das Land wird touristisch nach und nach erschlossen. Albanien hat uns begeistert. Dramatische Landschaften, interessante Kulturdenkmäler, historische Städte und die freundlichsten Menschen Europas. Natürlich gehören auch Müllberge, dahinrottende Plattenbauten und bettelnde Straßenkinder auf die Visitenkarte. Die Infrastruktur wurde in den letzten Jahren spürbar verbessert, die Nebenstraßen sind nun überwiegend asphaltiert und selbst in den entlegensten Provinzstädten gibt es annehmbare Hotels und Verpflegungsmöglichkeiten.

2月28日至3月5日, 自行车车程183公里

不要因为这里贫穷, 而片面的觉得是个危险的国家! 友好的年轻人, 

随处能见刚刚新建起的酒店, 餐馆, 便捷的公路线, 堆满垃圾的河道, 在市中心乞讨的小孩, 如照片上显示的汽车-摩托-自行车-马车贫富差距明显。 年轻人积极上进, 随时进欧洲的大城市去发展, 胆怯向我们打听德国的就业情况!

 


Mazedonien, 马其顿

5. - 8. März, 182 Fahrradkilometer 

Eisige Höhen und rauchvernebelte Männerkneipen - Mazedonien präsentierte sich als melancholisches Reiseland, aber auch als eines, das Lust auf mehr machte. Die meiste Zeit verbrachten wir auf dem Fahrrad und radelten durch eine in Nebel gehüllte Gebirgslandschaft. Abends saßen wir in Pizzarestaurants vor unseren Laptops und übernachteten in schmuddeligen Hotels. In keinem von uns besuchten Land sprachen mehr Menschen Deutsch (ok, Österreich, Deutschland ausgenommen).

 



 

3月5日至3月8日,自行车车程182公里

这个国家比我们想象中条件要差一些, 可能经过的都是不起眼的小村庄, 可能因为天气太不尽人意, 所以我们更加专注在骑自行车上. 度过温暖的2月之后又一次骑进了漫天飘雪的大山里, 阴湿寒风刺骨的天气又一次出乎意料的袭来. 在马其顿的最后一晚, 因为寒冷提前驻足的我们找到当地唯一的一家旅馆(一星), 有电视却没有信号, 有插线板却只有一个有电, 床边的缝隙处能清楚的看见几只死苍蝇或是其他类爬虫的尸体...我们选择抱着电脑骑到两公里外的“市”中心找到唯一一家开着门的披萨店里蹭了到晚上12点 的网. 这三天的印象是灰暗潮湿抑郁的.


Griechenland, 希腊

8. - 19. März, 583 Fahrradkilometer

Während zwischen Berlin und Athen diplomatische Verstimmung herrschte, radelten wir im Sinne der Völkerverständigung durch Hellas. Die Menschen begegneten uns offen, freundlich und vorurteilsfrei. Probleme machten eher aggressive Straßenhunde und so manche Wetterkapriole. Schon mal einen Griechenlandurlauber kennengelernt, der dort 12 Tage verbracht und kaum Sonne gesehen hat? Prima, wir freuen uns, die Ersten sein zu dürfen und dir unseren Blog vorstellen zu können. Davon ab: das Couchsurfing Abenteuer in Thessaloniki bleibt legendär.

3月8日至3月19日, 自行车车程: 583公里

随着希腊在面临是否要被推出欧元区的问题下, 希腊的民众对德国的看法, 对德国人的态度也越发的“紧张”或者说敏感起来.

在 这里的十几天, 明显能感到一种低靡的, 沉重的或者说一向辉煌下的大国有些失控的危机感. 尽管政治宣传可能让人们出现质疑和担忧, 但这里的大部分人仍然是开放的友好的. 唯一让我们无法忍受的问题却是流浪动物. 可怜的没有任何管理下的动物, 或是凶猛的等在路边追赶骑自行车的我们, 或是每天可见惨不忍睹血腥的公路尸体, 没有人收拾, 到处都是! 

难忘在希腊的第二大城市塞萨洛尼基学生城里, 又找到做学生时的快乐, 与一帮学生们生活在一起2天(couchsurfing), 能做一顿饭, 让他们见识下美味的中国菜. 同时也让我俩这自从意大利以来再没吃过中餐的胃稍微舒服一下. 说起来传说中的塞萨洛尼基, 给某人是模糊的


Türkei

19. März - 17. April, 713 Fahrradkilometer

Doppelt so groß wie Deutschland und 30 Tage Aufenthaltsdauer. Für uns war die Türkei mit ihren unterschiedlichen Landschaften und wechselhaften Wetterlagen fast schon ein Subkontinent und ein Land der Extreme: Großstadtmoloch und unberührte Natur, gigantische Spiegelglaspaläste und UNESCO-geschützte Altstadtgassen, eisige Höhen und fruchtbare Ebenen, heftige Steigungen und eintönige Mittelstreifenhypnose. Als Konstante erwies sich die türkische Gastfreundschaft. Gab es irgendwo Probleme, waren stets Türken zur Stelle, um zu helfen – und eine Tasse Tee anzubieten.


Georgien

17. April - 3. Mai, 565 Fahrradkilometer

Im Westen ist Georgien bis heute ein Geheimtipp geblieben, Sowjetfunktionäre schätzten den südwestlichsten Winkel ihres Reiches aufgrund seines angenehmen Klimas und des guten Essens. Uns ging es ähnlich, obwohl Georgien uns wahrlich nicht mit gutem Wetter verwöhnte. Nirgendwo legten wir derartig viele „Ruhetage“ ein, weil es auch abseits der Straße genug zu sehen gab. Kaum ein anderes Land auf diesem Planeten dürfte auf so engem Raum eine derartige landschaftliche Vielfalt und Fülle an Sehenswürdigkeiten bieten. All das beförderte Georgien an die Spitze unserer Sympathieskala.


Aserbaidschan

3. Mai - 17. Mai, 614 Fahrradkilometer

Schlammvulkane, brennende Wasserquellen und Olympiaherbergen – Aserbaidschan verkörpert die touristische Avantgarde des Kaukasus. Es war auch das Land, wo wir die Winterkleidung abstreiften und gegen T-Shirt und Sandalen eintauschten. Einerseits erschien uns dieses männerdominierte Land mit seinen ausgestorben wirkenden Städten oft verschlossen, andererseits wurden wir von den Menschen ähnlich freundlich aufgenommen wie zuvor in der Türkei. In Lenkaran kamen wir Land und Leuten so nah wie nirgendwo zuvor auf unserer Reise.


Iran

17. Mai - 26. Juni, 1384 Fahrradkilometer

"Gallien besteht aus drei Teilen",  beginnt Julius Cäsar sein Buch über den gallischen Krieg. Und genau diese Einführung könnte man auch für unseren iranischen Reiseabschnitt wählen. Zunächst üppiges Grün und milde Temperaturen am Kaspischen Meer, dann Pause vom Fahrrad und das Besichtigen islamischer Welterbestätten. Am Schluß ein 10tägiger Kampf gegen den Wind am Rande der persischen Wüste. Trotzdem: wie für die meisten Reisenden war der Iran auch für uns ein ganz besonderes Highlight , was vor allem den gastfreundschaftlichen Menschen geschuldet ist. Das wohl am meisten unterschätzte Reiseland unseres Erdballs. Hinfahren!


Turkmenistan

26. -30. Juni, 304 Fahrradkilometer

Der rätselhafte Wüstenstaat Turkmenistan lag ziemlich genau auf halber Strecke, fernab von Minxins und meiner Heimat. Und genauso fühlte er sich auch an. Kein Ort übte so einen fremdartigen Reiz aus. Nach der Enthaltsamkeit im Iran floss der Alkohol wieder in Strömen und Minxin durfte ihr Kopftuch absetzen. Doch die staatliche Kontrolle und der absurde Personenkult um den Führer aller Turkmenen war stets spürbar und lieferte eher ungewollt reichlich Lesestoff für den Blog. Gelegentlich gelang es, einen vorsichtigen Blick hinter die Fassade der Marmorpaläste und bröckelnden Plattenbauten zu werfen. Was wir dort sahen waren gastfreundschaftliche Menschen: Männer mit riesigen Wollmützen, und Frauen mit Goldzähnen, die in der heißen Wüstensonne blitzten.


Usbekistan

30. Juni - 12. Juli, 400 Fahrradkilometer

Wir tauschten die staubige Wüstensteppe gegen endlose Baumwollplantagen und radelten fernen Horizonten entgegen. Das Wasser knapp, die Hitze unerträglich, die Landschaft öde. In Ermangelung von Hotels oder Zeltmöglichkeiten entwickelten wir erstaunliche Kreativität hinsichtlich der Unterbringung: an einem Abend schliefen wir unter Billardtischen, am nächsten zelteten wir auf einer Theaterbühne. Was wir dabei fast vergaßen: wir radelten entlang einer jahrtausendealten Handelsroute, der Seidenstraße, die bereits in vorchristlicher Zeit Orient und Okzident miteinander verband. Die stolze islamische Architektur in Samarkand und Buchara ist bis heute Zeuge dieser Epoche. Usbekistan war auch das Land, wo sich die Routen aller Fernradler vereinigten und wir viele nette Menschen kennenlernten. Einige sollten wir noch in China wiedertreffen.


Tadschikistan

12. Juli - 14. August,

Hier, im fernen Zentralasien, wurde unsere Reise zu dem, was uns viele Menschen prophezeit hatten: einem Abenteuer. Unser Weg führte durch tiefe Schluchten hinauf zu den endlosen Weiten des Pamirs. Nirgendswo war der Himmel näher, die Luft klarer und der Hungertod so allgegenwärtig. Bereits der Besitz von Snickers Schokoriegeln und 1905-Cola, beides begehrte Statussymbole, bildete unter Fernradlern die Trennlinie zwischen Arm und Reich.Trotz der Leere und Weite des Pamirs waren wir nicht alleine und trafen auf viele andere Touristen, die per Fahrrad, Motorrad oder mit dem SUV reisten. Wir übernachteten in gemütlichen Homestays oder zelteten im Schatten von gletscherbewehrten 7000ern, unter einem sternenklaren Himmel und träumten davon, mal ein Bounty zu essen.


Kirgistan

Unser vorletztes Reiseland lässt sich nur schwer einordnen. Immerhin zwei Wochen verbrachten wir hier und lernten es von einer eher ungewöhnlichen Seite aus kennen. Obwohl wir die ganz großen Sehenswürdigkeiten ausließen, gefiel es uns auf Anhieb.Die weiten Hochebenen mit der 7000er Hochgebirgskulisse und der typischen Nomadenkultur streiften wir nur. Osch als zweitgrößte Stadt des Landes diente als Drehscheibe für unsere Erkundigungen und veranschaulichte , wie sich eine „normale“ kirgische Stadt so  durchschlägt In den Walnußwäldern von Arslanbob erlebten wir, was kirgisische Volkfeststimmung wirklich heißt – und feierten kräftig mit. Kirgistan ist visafrei zu bereisen, die Bürokratie hält sich in Grenzen, Polizeikontrollen quasi nonexistent. Sicherlich das einfachste Reiseziel Zentralasiens - sicherlich auch nochmal für uns.


China

China nimmt für viele Radreisende eine wichtige Rolle ein. Viele beenden hier ihre Reise oder legen eine große Pause ein oder ändern ihre Routenplanung.

Für uns war es nicht nur das Ziel der Reise. Der staubige Grenzübertritt in 3000 Meter Höhe, weitab von Nanjing und Shanghai, bedeutete gleichzeitig, in Minxins Heimatland angekommen zu sein. Die turmhohe Sprachbarriere sackte in sich zusammen, dafür gab es gleich zu Anfang in Kashgar ungeahnte Komplikationen.

China, ein Riesenreich der Widersprüche. Von der Fläche und Einwohnerzahl größer als alle 19 zuvor bereisten Staaten zusammen. Ein Land voller Bürokraten und gastfreundschaftlichen Uighuren. Menschen, die nie Zeit haben und sich trotzdem ständig entspannen. Asiatische Höflichkeit und proletarisches Gepöbel. Vorschriften und Regeln en masse, doch trotzdem ist - Sprachkenntnisse vorausgesetzt - vieles einfacher als in Europa. Dazu: klare Bergluft und Smoghauben. Gute Infrastruktur und ständige Stromausfälle. Riesige Tempelkomplexe und leere Betonwüsten. 5000 Jahre Geschichte und 10 Jahre Kulturrevolution.  Ein Land, das sich ständig in Widersprüche verstrickt und das man nicht beschreiben kann.

Kalt lässt es sicherlich niemanden.